Übungen auf Lautebene

Das Übungsmaterial beinhaltet alle deutschen Sprechlaute, die sowohl lautiert, als auch buchstabiert dargeboten werden. Die visuelle Darstellung der Laute erfolgt durch die entsprechenden Buchstaben. Für Kinder, die noch am Anfang des Leselernprozesses stehen, wurden alle Buchstaben mit Bildern unterlegt, die den jeweiligen Laut prägnant symbolisieren.

Im Gegensatz zur früheren Version werden in AudioLog 4 kurze und lange Vokale unterschieden.

Die Laute erscheinen in den Übungen nach phonologischen Kriterien und/oder nach Lautbildungsart zusammengestellten Gruppen: Vokale (kurz oder lang), Diphtonge, Konsonaten (Plosive, Frikative, Labiale, Alveolare).

Die Buchstaben können wahlweise mit Klein- oder Großbuchstaben dargestellt werden.


Gleich oder verschieden?
In dieser Übung ertönen zwei Laute nacheinander. Der Patient soll - je nachdem, ob sie gleich oder verschieden waren, - auf das Gleichheitszeichen oder auf das durchgestrichene Gleichheitszeichen klicken.

Identifikation
Das Programm bietet Sprechlaute durch Zufallsgenerator immer wieder neu gemischt an. Der Patient soll die Laute erkennen und den entsprechenden Buchstaben zuordnen, indem er auf diese klickt. Es können auch mehrere Laute nacheinander abgespielt werden. Auswahlmenge und Stimuli sind zwischen 1 und 12 einzustellen.

Richtig oder falsch?
In dieser Übung wird ein Laut bzw. Buchstabe gleichzeitig akustisch und visuell exponiert. Der Patient soll - je nachdem, ob der gesprochene Laut dem gezeigten Buchstaben entspricht oder nicht, - auf eines der Symbole klicken: wenn Laut und Buchstabe übereinstimmen, auf das grüne Häkchen, wenn nicht, auf das durchgestrichene Feld..

Memory
Ein klassisches Memoryspiel, diesmal im Dienste der Förderung der auditiven Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Es wird hier mit Sprechlauten, - lautiert oder buchstabiert gesprochen, je nach Ihrer Wahl, - gespielt. Die Kärtchen erscheinen zunächst verdeckt auf dem Bildschirm. Beim Anklicken einer jeden Karte ertönt ein Laut. Wenn der Patient ein Paar findet, erscheint das entsprechende Bild und das Paar scheidet aus dem Spiel aus. Die Menge der Karten ist zwischen 6 (3 Paare) und 24 (12 Paare) einzustellen.

Sequenzen
In dieser Übung generiert der Computer eine Reihe aus den gewählten Sprechlauten. Die Länge der Lautreihe kann zwischen 1 und 5 eingestellt werden. Der Patient soll die Lautreihe richtig erkennen und per Mausklick zur entsprechenden visuellen Darstellung zuordnen.

Diskrimination - Lautpaare
In dieser Übung wurden die Sprechlaute in Paare gestellt. Auf dem Bildschirm wird ein Lautpaar (Buchstaben mit oder ohne Bildunterstützung) optisch dargestellt. Gleichzeitig ertönt einer der Laute. Der Patient muss auf den Buchstaben klicken, der zum Laut gehört.

Signal - Rausch - Wahrnehmung
Der Patient hört einen Laut, der mit einem Störschall unterlegt wurde. Der Laut soll trotz Störgeräusch erkannt und dem entsprechenden Buchstaben (mit oder ohne Bildunterstützung!) zugeordnet werden. Das Störgeräusch kann unter 34 verschiedenen Störgeräuschen von "Bach im Wald" bis "Volksfest" ausgewählt werden.

Dichotisches Gehör
In dieser Übung hört der Patient zwei Sprechlaute gleichzeitig von rechts und links. Seine Aufgabe ist, den gehörten Lauten entsprechende Buchstaben (mit oder ohne Bildunterstützung) in der Auswahlmenge zu finden und anzuklicken. Diese Übung sollte immer mit Kopfhörer durchgeführt werden.

Aufmerksamkeit, Vigilanz
Aus der Auswahlmenge der Objektliste, die für die Übung gewählt wurde, bestimmt der Computer einen Ziellaut und spielt anschließend per Zufall die Sprechlaute der Objektliste ab. Während dessen sieht der Patient "die Rückseite" von Karten, die bei jedem Laut wie am Förderband weiter verschoben werden. Wenn der Ziellaut ertönt, soll der Patient entweder per Mausklick oder per Drücken der Leertaste ein Signal geben. Danach wird der aktuelle Buchstabe gezeigt und es erfolgt das Feedback. Wenn der Patient beim falschen Laut Signal gibt oder es versäumt, Signal zu geben, wird die Übung mit dem gleichen Ziellaut fortgesetzt.

Richtungshören
Für diese Übung muss der Computer über ein 4-Kanal-Soundsystem verfügen. Der Patient hört einen Sprechlaut aus einer der vier möglichen Richtungen (vorne links und rechts, hinten links und rechts), und er muss auf den Lautsprecher klicken, aus dessen Richtung der Ton gekommen ist.









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